Am vergangenen Freitag stellten Dr. Sara Jahnke und Dr. Skye Stephens die Ergebnisse ihrer Delphi-Studie vor.
Die Ankündigung der Veranstaltung ist hier zu finden.
Der Artikel über die Studienergebnisse: „Delphi Recommendations for Diagnosis and Treatment of Sexual Interest in Children in Non-Mandated Community Settings“, zu deutsch etwa: „Delphi-Empfehlungen for Diagnostic und Behandlung von sexuellem Interesse an Kindern im selbst-motivierten ambulanten Setting“.
Was ist eine Delphi-Studie? Kurz fassten Jahnke und Stephens es in der Präsentation so zusammen: manchmal mangelt es an verlässlichen Daten, um daraus gesichert Empfehlungen für die Behandlung abzuleiten. Oder es ist schwer einen Konsenz unter Fachleuten zu finden. Dann biete die Delphi-Methode (nach Dalkey „Analyses from a group opinion study“ von 1969) eine Möglichkeit, systematisch Expertenmeinungen einzuholen und miteinander abzugleichen. Das hat das Team in der Vergangenheit gemacht und ausgewertet.
Als Ergebnis liegen nun strukturierte Daten und Empfehlungen entsprechend einer Gruppe von teils zufällig ausgewählten Experten vor. Darunter Forschende zum Thema, Fachleute aus dem therapeutischen Bereich und auch langjährig in der Selbsthilfe aktive Betroffene.
Seit vielen Jahren wünsche ich mir eine Zusammenarbeit unter diesen Personengruppen, da jede von ihnen einzigartige Einblicke, Methoden und Möglichkeiten mitbringt.
Ein paar Worte zu den genauen Ergebnissen sollen in den kommenden Tagen noch folgen.