Hier in diesem Unterbereich stelle ich meine alten Texte, die vor über 10 Jahren auf Schicksal und Herausforderung veröffentlicht wurden, neu kommentiert ein. Ich finde sie wichtig, aber muss auch gestehen: sie sind teils echt nicht gut gealtert. Deshalb auch der Unterbereich, damit ich sie ein wenig trenne von aktuelleren Inhalten und hier die entsprechenden Hinweise anbringen kann inwiefern ich Dinge auch einfach veraltet sind.
Insbesondere wird dir beim Lesen auffallen, dass ich äußerst starke geradezu zwanghafte sexuelle Impulse beschreibe. Das war bei mir so, manche Pädos können dies nachempfinden aber bei weitem vermutlich die Mehrheit nicht. Ich hielt sie damals für normal, da pädophile menschen ja so betrachtet und angesehen wurden. Wie ich später herausgefunden habe stammten diese überstarken Empfindungen vor allem aus einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“: aus Angst vor der Pädophilie achtete ich bei weitem zu stark auf meine eigenen sexuellen Empfindungen und nahm sie wie unter einer Lupe übergroß wahr – und überreagierte mit Sorge auf jede Regung. Das verzerrte meine Selbstwahrnehmung. Warum hatte ich diese Angst? Wegen dem Stigma, das wir als Gesellschaft der Pädophilie angeheftet haben. Nur wegen diesem Stigma hatte ich so extreme Angst. Stigma vergrößert Probleme! Und ohne diese Angst … tja, da hätte ich ganz andere Ressourcen gehabt um mit meinen pädophilen Gefühlen leben zu lernen.